Bauen auf landlichen Grundstuecken auf Madeira

TIP von Madeira HausKauf: sie wollen ein touristisches Projekt auf einem als “ Rustico” eingestuften Grundstueck umsetzen? Dann finden sie hier einige Tips.  

Der erste Schritt besteht darin, die Regeln für den Bau auf rustikalem Land auf Madeira zu kennen. Die Regeln können je nach Lage des Grundstücks und Art des geplanten Projekts variieren. Weitere Informationen zu den Regeln finden Sie auf der Website des Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz.  

Konsultieren Sie einen Architekten. Ein Architekt kann Ihnen bei der Planung eines Gebäudes helfen, das den Regeln entspricht und zugleich ansprechend und funktional ist. Ein guter Architekt kann Ihnen auch bei der Erlangung der erforderlichen Baugenehmigungen helfen.  

Wählen Sie ein gut gelegenes Grundstück. Das Grundstück sollte in einer für Touristen attraktiven Gegend liegen. Es sollte zudem zugänglich sein und über die notwendige Infrastruktur wie Wasser, Strom und Anschluss ans oeffentliche Kanalnetz verfügen.Wichtig ist auch die Zufahrt, sowohl fuer Bewohner als auch fuer Rettung und Feuerwehr.  

Versuchen Sie so nachhaltig wie moeglich zu bauen. Gerade hier auf Madeira ist die Verwendung von Solarenergie fast ein Muss. Neue Marktstudien  zeigen auch,das der Trend in Richtung kleinere,natuerlichere Einheiten geht.  

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Hier sind einige Beispiele für touristische Projekte, die auf rustikalem Land auf Madeira realisiert werden können:

Touristische Unterkünfte: Hotels, Gasthäuser, Landhäuser usw.  

Restaurants: Restaurants, Bars, Cafés usw.  

Touristische Aktivitäten: Wandern, Radfahren, Angeln, Surfen usw.  

Veranstaltungsorte: Kongresszentren, Veranstaltungshallen usw.  

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Durch den Bau eines touristischen Projekts auf rustikalem Land auf Madeira können Sie zur Entwicklung des Tourismus auf der Insel beitragen und gleichzeitig eine Einkommensquelle für Sie und Ihre Familie schaffen. Im Norden und Suedwesten der Insel fehlt  es oft noch an solchen Projekten.  

Bevor Sie  ihr Projekt planen oder eine Genehmigung beantragen ,sollten Sie Informationen bei der entsprechenden Gemeinde über die Durchführbarkeit dieses Vorhabens und die städtebaulichen Bedingungen einholen.

Dieses Vorabinformationsersuchen ist im Rahmen des Rechtsrahmens für touristische Unternehmungen gemäß dem Dekret-Gesetz Nr. 39/2008 vom 7. März vorgesehen.

Der Tourismus in ländlichen Gebieten sollte:

In ländlichen Räumen stattfinden, die als Gebiete mit traditioneller und bedeutender Verbindung zur Landwirtschaft oder ländlichen Landschaften und Umwelt verstanden werden;  

Als eine Vielzahl von Aktivitäten und Dienstleistungen betrachtet werden, die in ländlichen Gebieten gegen Bezahlung angeboten werden und verschiedene Formen von Unterkünften, ergänzenden Aktivitäten und touristischer Unterhaltung umfassen, um den Kunden ein umfassendes und vielfältiges Angebot zu bieten;  

Mit den sogenannten traditionellen sozialen Strukturen verbunden sein, die die gemeinschaftlichen Merkmale, Werte, Lebensweisen und Denkweisen der ländlichen Gemeinschaften auf der Grundlage von Familienbetrieben bewahren;  

Nachhaltig sein, indem es zur Erhaltung der ländlichen Merkmale der Region beiträgt,und nicht zu einem Instrument der Urbanisierung wird;

Gruppen von ländlichen Tourismusunternehmungen:

"Landhaus"  

Landhäuser sind Immobilien in Dörfern und ländlichen Gebieten, die Touristen Unterkunftsdienste bieten und sich in Stil, Baumaterial und anderen Merkmalen in die typische lokale Architektur integrieren.  

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"Agrotourismus"

Agrotourismus-Unternehmungen sind Immobilien auf landwirtschaftlichen Betrieben, die Touristen Unterkunftsdienste bieten und es den Gästen ermöglichen, an landwirtschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen und mehr über diese zu erfahren.  

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Geltende Gesetzgebung  

Der Rechtsrahmen für touristische Unternehmungen (RJET) in seiner aktuellen Fassung (5. Änderung) ist im Dekret-Gesetz Nr. 80/2017 vom 30. Juni veröffentlicht und bildet die gemeinsame Basisregulierung für alle touristischen Unternehmungen.  

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Quellen:

Ursprüngliche Gesetzgebung: Dekret-Gesetz Nr. 39/2008 vom 7. März, korrigiert durch die Erklärung zur Berichtigung Nr. 25/2008 vom 6. Mai;

- 1. Änderung: Dekret-Gesetz Nr. 228/2009 vom  

14. September;  

- 2. Änderung: Dekret-Gesetz Nr. 15/2014 vom 23. Januar;  

- 3. Änderung: Dekret-Gesetz Nr. 128/2014 vom 29. August;  

- 4. Änderung: Dekret-Gesetz Nr. 186/2015 vom 3. September.  

Dekret-Gesetz Nr. 136/2014 vom 9. September  

Dieses Dekret-Gesetz nimmt die dreizehnte Änderung am Dekret-Gesetz Nr. 555/99 vom 16. Dezember vor, das den Rechtsrahmen für die Urbanisierung und den Bau (RJUE) festlegt, und veröffentlicht es erneut.  

Dekret-Gesetz Nr. 128/2014 vom 29. August  

Legt den Rechtsrahmen für den Betrieb von Unterkunftsbetrieben fest.  

Dekret-Gesetz Nr. 15/2014 vom 23. Januar  

Nimmt die zweite Änderung am Dekret-Gesetz Nr. 39/2008 vom 7. März vor, das den Rechtsrahmen für die Installation, den Betrieb und das Funktionieren von touristischen Unternehmungen genehmigt.  

Erklärung zur Berichtigung Nr. 45/2008 vom 22. August  

Korrektur zu Verordnung Nr. 517/2008  

Verordnung Nr. 937/2008 vom 20. August  

Legt die Mindestanforderungen fest, die von touristischen Einrichtungen und ländlichen Unterkünften eingehalten werden müssen.

Verordnung Nr. 518/2008 vom 25. Juni  

Definiert die Elemente des Antrags auf Vorabinformation und die Elemente des Antrags auf Genehmigung oder vorherige Mitteilung von Grundstücksteilungen oder Bauarbeiten.  

Verordnung Nr. 517/2008 vom 25. Juni (durch Dekret-Gesetz Nr. 128/2014 aufgehoben)  

Legt die Mindestanforderungen fest, die von Einrichtungen für lokale Unterkünfte eingehalten werden müssen.  

Erklärung zur Berichtigung Nr. 26/2008 vom 9. Mai  

Korrektur zu Verordnung Nr. 232/2008  

Verordnung Nr. 465/2008 vom 23. April  

Genehmigt das Klassifizierungssystem für folgende Arten von touristischen Unternehmungen:  

a) Hotelbetriebe;  

b) Touristische Siedlungen;  

c) Touristische Apartments.  

Verordnung Nr. 232/2008 vom 11. März  

Definiert die Elemente, die in Anträgen für städtebauliche Maßnahmen enthalten sein müssen.  

Gesetz Nr. 60/2007 vom 4. September  

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